Landesmeisterschaft Bogen in der Halle vom 27. – 28.01.2024 in Suhl
1. Gruppe (Samstagvormittag)
Und wieder hieß es, früh aufstehen, um pünktlich und ohne zu hetzen im Schießsportzentrum Suhl anzukommen. Diesmal ohne Sperrung der Tunnelkette im Thüringer Wald kam ich auch entspannt und pünktlich an. In der 1. Gruppe war ich der einzige Teilnehmer unseres Vereines.
Nach den 60 Wertungspfeilen war ich persönlich mit der erreichten Ringzahl nicht zufrieden, das habe ich schon besser hinbekommen. Im Bereich Blankbogen der Altersklasse Master sind die Abstände zwischen den Platzierungen eng, so dass wenige Ringe schon einen deutlichen Unterschied in der Platzierung machen.
Fazit: trainieren, trainieren, trainieren; die nächste Landesmeisterschaft kommt!!!! Für mich mit das Beste an einem Wettkampf im Bogenschießen ist das Miteinander mit den anderen Sportlern, der freundliche und vor allem (sportlich) faire Umgang miteinander!!!
Mike Bandlow
Trainer SV GutsMuths Jena e.V./Bogen
2. Gruppe (Samstagnachmittag)
Für mich war es eine großartige Erfahrung bei einer Landesmeisterschaft mitzumachen. Ich habe viele andere Jugendliche kennengelernt die auch Bogenschießen, darunter auch welche vom Landeskader. Ich habe zwar nicht meine gewünschten Ergebnisse erreicht, aber es hat trotzdem Spaß gemacht und jetzt weiß ich, was ich nächstes Jahr besser machen muss.
Es waren sehr viele von den Familienmitgliedern der Schützen in der Halle, die die Plätze besetzt haben, wo sich eigentlich die Schützen hinsetzen sollten, deswegen war nicht so viel Platz. Die Trainer waren sehr nett und die Kampfschiedsrichter auch.
Fazit: Es war schön und ich habe viele Erfahrungen gesammelt, aber leider war in der Halle nicht so viel Platz, weil die Schützen auch ihre ganzen Familien dabeihatten.
Mattis Wöhl
3. Gruppe (Sonntag)
Nach erfolgreicher Qualifikation bei der Kreismeisterschaft, folgte nun mein erster Start zur Thüringer Landesmeisterschaft (2x 30 Pfeile).
Am Samstag, den 27.01.2024, traten schon Alisa, Theo und Matthes bei den Recurve Schüler A (auch als Mannschaft), sowie Mike bei den Blankbogen Master an. Am Sonntag, den 28.01.2024 um 8:30, waren Oliver bei den Recurve Herren, sowie Andreas, Christian und ich (auch als Mannschaft) bei den Recurve Master am Start. Zsolt (Recurve Herren) musste leider krankheitsbedingt absagen.
Nun hieß es zeitig aufstehen. Aber kein Ding, bin ich ja gewohnt durch meinen Job. Dennoch, Auto freikratzen, Teamkollege Christian abholen und dann zum gemeinsamen Treffpunkt mit Teamkollegen Oliver fahren. Jener war dann unser „Chauffeur“ nach Suhl. An dieser Stelle herzlichen Dank für die entspannte An- und Abreise. Der Tunnel war diesmal nicht gesperrt.
Zum Wettkampf:
Vor Ort trafen wir unseren Teamkollegen Andreas.
Es folgte der Aufbau der Bögen, Erwärmung, Bogenkontrolle und gemeinsames Einschwören auf den Wettkampf. Während des Einschießens lief es gut bei mir und meine Aufregung hielt sich erstaunlicherweise im Rahmen.
Was hatte ich zu verlieren, konnte nur gewinnen?!
Einzig ein Compound-Schütze in meiner Gruppe störte meine Konzentration etwas. Er hatte Probleme seine Pfeile aus der Scheibe zu ziehen, und da trotz unserer Unterstützung die Scheibe samt Gestell sich immer wieder leicht verschob und neu ausgerichtet werden musste, ahnte ich schon schlimmes. Doch der 1. Durchgang verlief ruhig und ich blieb konzentriert.Schießen, zählen, aufschreiben, Pfeile ziehen, Scheibe richten, langsam wurde es zur Routine.
Leider war mein letzter Pfeil ein „M“. Verdammt, wieder ein „M“. Persönliches Ziel verfehlt. Doch nun ist erstmal Pause. Also einen Happen essen, was trinken, positiv bleiben!!! Dann der Blick auf die Zwischenergebnisse, 7. Platz (von 12) mit 238 Ringen. Besser als erwartet. Der 2. Durchgang startete mit einer 29er Passe. Sehr gut, dachte ich, weiter konzentriert bleiben, Abläufe beibehalten, dann wird es schon. Zwar schoss ich noch ein „M“, doch die restlichen Pfeile waren ganz in Ordnung, sicherlich mit Luft nach oben. Erneut 238 Ringe, 7. Platz verteidigt. Insgesamt 476 Ringe, eine Verbesserung zur Kreismeisterschaft. Freude und Entspannung machten sich bemerkbar. In der Mannschaftswertung belegten wir den 2. Platz.
Am Ende wurde noch etwas gefachsimpelt, dann folgte eine entspannte, sonnige Heimreise.
Mein Fazit:
Für mich persönlich war es wieder eine neue und positive Erfahrung. Das Ergebnis spornt an für weitere Ziele (z.B. die „magischen“ 500 Ringe). In diesem Sinne wünsche ich allen Vereinskollegen*innen bestmögliche Erfolge im Training und zu Wettkämpfen. Dranbleiben.
Alle ins Gold!!!
Mario „Bommel“ Böhme