Als Tabellenzehnter der zweiten Bundesliga Süd ging die Mannschaft des SV GutsMuths Jena durchaus mit einer hohen Erwartungshaltung und auch etwas Druck in die Begegnungen gegen die auf den Abstiegsrängen 11 und 12 rangierenden Frankfurter Clubs. Dabei gelang es den Saalestädtern das Ziel von vier Auswärtspunkten sogar zu toppen und nach einem 5:2 am Samstag und einem 6:1 am Sonntag mit fünf Punkten im Gepäck die Heimreise anzutreten.
Zunächst stand am Samstag das Duell mit der Reservemannschaft des Spizenclubs Fun-Ball-Dortelweil auf dem Programm. Den Grundstein für den Erfolg legten souveräne Siege im Damendoppel von Marie Lücke/ Charlotte Mund, sowie von Johann Höflitz, Lennart Notni und Marie Lücke in ihren Einzeln. Dadurch dass Johann/Höflitz Lennart Notni auch ein spannendes Herrendoppel für sich entschieden, konnten auch die Niederlagen im Mixed von Moritz Scheler/Tabea Tirschmann und Herrendoppel durch Florian Wohlgemuth/Moritz Scheler die gute Laune nicht trüben. Besonders erfreulich war, dass nicht nur das Ergebnis stimmte, sondern auch spielerisch sehr ansprechende Leistungen aufs Feld gebracht wurden.
Mit nur leicht veränderter Aufstellung (Tabea Tirschmann rutschte für Marie Lücke ins Damendoppel) konnten am Sonntag durch ein überzeugendes 6:1 beim Tabellenletzten aus Schwanheim sogar drei Punkte für die Tabelle gewonnen werden. Somit verbessert sich das Team von der Saale um vier Ränge auf Platz 6, wobei Rang 4 und damit das obere Tabellendrittel auch nur noch einen Punkt entfernt liegt. Nach etwas verhaltenem Saisonstart steht der SV GutsMuths Jena nun also fest im Tabellenmittelfeld und darf den Blick wieder nach oben richten. So resümierte Johann Höflitz: „Wir hatten jetzt viele Auswärtsspiele hintereinander. Mit den nun anstehenden Heimspielen im Rücken können wir mit der Tabellensituation absolut zufrieden sein, wissen aber auch wie eng in dieser Liga alle Teams beisammen sind.“
Nach einer kleinen Pause bestreitet der SV GutsMuths Jena sein nächstes Heimspiel am 20.11. gegen den bayerischen Tabellenzweiten TSV Freystadt. Anschließend geht es vor dem Jahreswechsel noch gegen TUS Geretsried und TSV Neuhausen-Nymphenburg.
Lennart Notni
