Die Bundesligamannschaft des SV GutsMuths Jena verpasste am vergangenen Wochenende in den Begegnungen mit dem 1. BC Saarbrücken Bischmisheim und dem TV Hofheim die Gelegenheit sich im Abstiegskampf ordentlich Luft zu verschaffen.
Beide Spiele endeten mit einer 3:4 Niederlage, wodurch jeweils zumindest ein Punkt gewonnen wurde. Während das Gesamtergebnis im Rahmen der Erwartungen verlief, war das Zustandekommen doch sehr bitter.
In beiden Spielen gingen die Jenaer durch Siege im Damendoppel und Herrendoppel mit 2:0 in Führung und konnten jeweils die anfängliche Euphorie nicht in einen Gesamtsieg ummünzen, wobei in beiden Begegnungen in den zweiten Herreneinzeln sogar Matchbälle die unmittelbare Gelegenheit zum Eintüten der Siege boten. „Es ist einfach total unbefriedigend nach diesem Spielverlauf nun mit zwei Niederlagen dazustehen.
Wenn du zweimal 2:0 führst musst du als Team einfach mindestens einmal als Sieger vom Feld gehen“ meint Marie Lücke und Lennart Notni ergänzt kritisch: „Es lag dieses Wochenende leider an den Herreneinzeln. Flo, Johann und ich sind eigentlich eine super Trainingsgruppe und liefern auch regelmäßig gute Turnierergebnisse, aber das wir im Laufe des Wochenendes nur 1 von 4 Herreneinzeln gewinnen, darf nicht unser Anspruch sein“.
Im Gesamtüberblick bestätigte sich der bisherige Trend der Saison, dass das Damendoppel unangefochten die erfolgreichste und das Mixed mit Abstand die schlechteste Disziplin aus Jenaer Sicht verbleibt.
Neben all dem Frust bemühte sich Routinier Johann Höflitz das ganze Wochenende doch etwas versöhnlicher zu betrachten und den Fokus nach vorne zu legen: „Wir haben trotzdem zwei Auswärtspunkte geholt und jeder Auswärtspunkt ist wichtig. Nun gilt es in den beiden direkten Duellen mit Offenburg und Maintal zu performen.“
Lennart Notni