25. Februar 2025
SV GutsMuths Jena kann aufatmen

Der SV GutsMuths Jena hat sich mit zwei wichtigen 4:3 Heimerfolgen gegen den 1. BV Maintal und den BC Offenburg auf Rang 7 der zwölfköpfigen 2. Bundesliga Süd verbessert und sich damit insbesondere Luft im Abstiegskampf verschafft.

Am Samstag gegen den BV Maintal mussten sich die Jenaer dafür aus einem 1:3 Rückstand zurückkämpfen, der insbesondere daraus resultierte, dass der 1. BV Maintal auf seine bis dato ungeschlagene Starspielerin Sofia Lavrova zurückgriff, was das Damendoppel und Dameneinzel zu einer sehr schwierigen Angelegenheit machte. Da auch nur eines der beiden Herrendoppel gewonnen wurde kam es zu eben jenem 1:3 Rückstand. Allerdings ging die Jenaer Aufstellungstaktik voll auf und sowohl beide Herreneinzel als auch das Mixed konnten gewonnen werden. „Ich freue mich mega über diesen Sieg! Insbesondere das Mixed hat überzeugt und dass Florian Otto die Nerven bewahren konnte und sein Spiel knapp in 5 Sätzen gewann, ist immens wichtig gewesen.“ kommentierte Lennart Notni die Partie.
Für großen Jubel sorgte beim Blick in die anderen Hallen, dass der direkte Verfolger und sonntäglich Gegner aus Offenburg überraschend beim Schlusslicht aus Leipzig verlor. „Wir hatten eigentlich damit gerechnet heute Punkte auf Offenburg zu verlieren, aber haben nun unseren Vorsprung vergrößert“ freut sich Florian Wohlgemuth.

Trotzdem galt es die Offenburger nicht zu unterschätzen und es entwickelte sich die erwartet spannende Partie. Glücklicherweise konnten alle 3 Einzel und das Damendoppel gewonnen werden und nach Niederlagen im Mixed und den Herrendoppeln stand erneut ein 4:3 Erfolg. „Dieser Sieg war immens wichtig und gibt uns nun einen Vorsprung von 5 Punkten.
Wir sind sehr zufrieden mit dem Wochenende!“ fasst Johann Höflitz die Lage zusammen.
Einziger Wehmutstropfen bleibt, dass die Offenburger durch die 3:4 Niederlage aus ihrer Sicht immerhin einen Punkt mitnehmen konnten. Dies hätte beinahe ebenfalls vermieden werden können, wenn das erste Herrendoppel nicht knapp in 5 Sätzen nach vergebenem Matchball unterlegen hätte. Alles in allem aber bleibt es aber ein sehr gelungenes Wochenende aus Jenaer Sicht.

Weiter geht es nun am zweiten Märzwochenende mit zwei schweren Auswärtsspielen in München. „Wir sind sicher Außenseiter, aber wir wollen schon versuchen irgendwie ein Pünktchen zu ergattern, um dann mit möglichst großem Polster auf die Abstiegszone ins letzte Punktspielwochenende gehen zu können.“ meint Marie Lücke.

Lennart Notni