In der 2. Badminton-Bundesliga hatte der SV GutsMuths Jena ein wichtiges Punktspielwochenende vor sich. Gegen den Tabellenletzten vom TuS 1872 Schwanheim und den direkten Tabellennachbarn vom hessischen SV Fun-Ball Dortelweil 2 galt es Punkte einzufahren. Gegen beide Teams konnte schon zur Hinrunde, jeweils auswärts, gewonnen werden. Und die Jenaer schafften es, trotz einiger krankheitsbedingter Umstrukturierungen zwei Mal als Sieger vom Platz zu gehen. Am Samstag schien die Sache gegen den TuS Schwanheim schnell klar zu sein- nachdem die beiden Auftaktspiele gewonnen wurden, konnten alle Jenaer Athleten nachziehen und einen klaren 7-0 Heimsieg perfekt machen. Gegen den SV Fun-Ball Dortelweil 2 schien es am Sonntag genauso laufen zu wollen: Lisa Höflitz und Tabea Tirschmann konnten im Damendoppel schnell den ersten Punkt für die Jenaer einfahren, während parallel dazu Kapitän Lennart Notni im Herrendoppel an der Seite von Tamino Niedling mit 2-0 Sätzen in Führung lag.
Diese Satzführung konnte jedoch nicht zu einem Spielgewinn gemünzt werden, und so nahm eine insgesamt sehr spannungsgeladene und knappe Begegnung vor guter Zuschauerkulisse ihren Lauf. Nachdem jedoch das zweite Herrendoppel mit Stefan Wagner und Moritz Scheler, das Spitzeneinzel von Lennart Notni und Lisa Geppert im Dameneinzel siegreich waren, stand beim Zwischenstand von 4-1 aus Jenaer Sicht der Sieg frühzeitig fest. Ein weiterer Spielgewinn war
den Saalstädtern jedoch nicht vergönnt- Moritz Scheler mit Tabea Tirschmann hatten im gemischten Doppel, genau wie Stefan Wagner im 2. Herreneinzel, in hart umkämpften Spielen das Nachsehen. So stand am Ende jedoch ein durchaus zufriedenstellender 4-3 Sieg auf der Spielstandsanzeige, der den fünften Tabellenplatz in der 2. Badminton-Bundesliga Süd weiter festigt.
An die gute Leistung kann die Mannschaft gleich am nächsten Wochenende anknüpfen; mit dem BC Remagen und dem TV 1860 Hofheim stehen zwei hochkarätige Gegner bei den Jenaern auf der Matte. Es bleibt spannend, ob die Spieler des SV GutsMuths Jena eine, zumindest aus Heimspielsicht, perfekte Saison zuendespielen.
Moritz Predel
